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Keine Online-Durchsuchung für Anständige

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Wenn man nicht gerade so anständig ist wie unser Bundescracker Nummer 1, kann man sich laut taz-Bericht kaum gegen den kommenden Bundestrojaner wehren:

Ich will den Spitzeln wenigstens das Leben schwer machen. Geht das?

Ja. Am besten Sie beseitigen auf Ihrem Computer schleunigst die Windows-Monokultur.

Aber wenn man nun doch Windows auf dem Computer hat wie nunmal die meisten Leute in diesem Land? Ist man dann doch irgendwann der Willkür eines Polizisten ausgeliefert der beliebiges mit dem eigenen Rechner anstellen kann?

Was sagt ihr da? Das wurde doch schon für rechtswidrig erklärt?

In NRW (als einzigem Bundesland) ist das nach wir vor möglich. Und wenn der Herr Ziercke meint die Polizei braucht Online-Durchsuchungen dringend, dann lässt sich so ein Gesetz doch sicher schnell erlassen…

Mich würde dabei wirklich interessieren wie die technische Umsetzung genau erfolgen soll. Wird dann eine ganze einfache Mail mit dem Anhang IhreRechnung.pdf.exe an den mutmasslichen Terroristen geschickt? Ob der da wohl drauf klickt? Oder werden damit nur die DAUs unter den Terroristen erwischt und für den ganzen Rest lässt man sich eine Hintertür in Vista einbauen?

AnstaendigFalls ihr euch jetzt über die Sicherheit eurer Computer Sorgen macht, das ganze Übel kann man sehr simpel abwenden: Einfach den Anständig-Button aufs Blog pappen und anständige Klamotten tragen.

Denn wie heisst es schon seit Jahr und Tag, <a href=”http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23625/1.html” title=”TP: “Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten”“>”Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten”.

(via: netzpolitik.org, Isotopp, law blog und heise)

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