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1Password Notfall Zettel

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Das Leben ist kein Ponyhof. Und dummerweise auch irgendwann vorbei. Es macht keinen großen Spaß daran zu denken, aber hin und wieder macht es durchaus Sinn, für den Fall der Fälle vorzuplanen.

Sollte ich eines Tages unerwartet abtreten, habe ich nun eine Sorge weniger:

Meine Lieblingsmenschen werden an meine Passwörter kommen und somit Zugriff auf alle meine verschiedenen Konten haben. Denn diese liegen alle fein säuberlich sortiert in meinem Passwort-Manager namens 1Password1.

Dort finden sich alle meine Passwörter. Von Facebook und Twitter, über das Offsite-Backup, Zugriff auf meine Computer, bis hin zu den verschiedenen Online-Banking Accounts werden so hoffentlich viele Probleme aus dem Weg geräumt, die sich eventuell ergeben könnten.

Ausserdem wird bei mir nicht viel Papier zu sichten sein, oder kartonweise in Fotos geschwelgt werden. Der ganze Kram ist halt digital und da kommt man ohne die passenden Kennwörter2 eben nicht dran.

Daher habe ich den 1Password Notfall Zettel nach einer Idee von Mike Vardy gebaut. Meine Version gibt es hier als txt und hier als pdf.

Dieser Zettel ist nun ausgefüllt und ausgedruckt3 und an einem passenden Ort hinterlegt. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass diese Informationen ausreichen sollten um die nötigen Dinge zu veranlassen.

Darüber hinaus, ergeben sich natürlich noch einige andere Probleme. Was etwa soll mit dieser Seite hier geschehen, wenn ich nicht mehr da bin? Wie lange wird sie noch online bleiben? Haben meine Hinterbliebenen die technische Kenne, um so eine Site irgendwo zu archivieren? Wird etwas ähnliches, wie bei Industrial Technology & Witchcraft geschehen nachdem Majo starb? Was ist mit meinem Flickr-Account? Meinen Bookmarks? Ewige Stille bei meinen Tweets?

Alles schwer zu wissen, alles nicht so spaßig.

Trotzdem: Was für digitale Schätze verliert die Welt, wenn du nicht mehr da bist?

(via: vardy.me)

  1. Wenn du so etwas noch nicht hast, dies sei meine Empfehlung… Du kannst mir später danken.

  2. Oder andere, deutlich schwierigere Methoden…

  3. Handschriftlich wäre bei mir nicht so zielführend…

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