Das Buch das 48 Kommentare auf instant-thinking nach sich zog, ist heute von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften freigesprochen worden.
Offenbar hat es sich ausgezahlt, dass die „Buchmacher” in einer 68-seitigen Verteidigungsschrift den aufklärerischen Charakter des Buches detailliert dargelegt hatten. „Alles andere als ein Freispruch wäre ein Skandal gewesen!”, sagte Autor Michael Schmidt-Salomon nach der Urteilsverkündung. „Eine offene Gesellschaft kann es sich nicht leisten, religiöse Gefühle unter Denkmal-Schutz zu stellen. Dies würde zu einer gefährlichen Unterhöhlung der Streitkultur der Aufklärung führen.” Illustrator Helge Nyncke wertete den Urteilsspruch als „Sieg des gesunden Menschenverstandes über das religiöse Scheuklappendenken”: „Ich bin sehr erleichtert - jetzt darf endlich ganz offiziell in unseren Kinderbüchern auch über Religion wieder nachgedacht und gelacht werden.”
(via: humanistischer Pressedienst)