Der Anfang von J. D. Salinger - Der Fänger im Roggen:
Wenn ihr das wirklich hören wollt, dann wollt ihr wahrscheinlich als Erstes wissen, wo ich geboren bin und wie meine miese Kindheit war und was meine Eltern getan haben und so, bevor sie mich kriegten, und den ganzen David-Copperfield-Mist, aber eigentlich ist mir gar nicht danach, wenn ihr´s genau wissen wollt. Erstens langweilt mich der Kram, und zweitens hätten meine Eltern dann jeweils ungefähr zwei Blutstürze, wenn ich was ziemlich persönliches über sie erzählen würde. Bei solchen Sachen sind sie ganz schön empfindlich, besonders mein Vater. Sie sind schon nett und so - da sag ich ja gar nichts -, aber sie sind eben ungeheuer empfindlich. Außerdem erzähl ich euch auch nicht meine ganze verfluchte Autobiographie oder so was. Ich erzähl euch bloß von diesem Irrsinnskram, der mir so um letztes Weihnachten passiert ist, bevor es mit mir ziemlich bergab ging und ich hierher kam und es ruhiger angehen lassen musste.
Der Fänger im Roggen. Ich bedaure ja, dass ich das Buch nie im Englisch Unterricht gelesen habe. Vielleicht werde ich mir noch mal das Original zulegen. Denn, im Vertrauen: Diese ganzen und sos und verfluchten mit denen Holden seine Sätze spickt sind im englischen Originalslang doch sicherlich besser geeignet die Kritik an der Welt der Erwachsenen zu transportieren.1
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Oder? Oder??↩