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Ein Umzug mit der Versatel

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Ich habe mich nun endlich mal ein wenig beruhigt und sehe mich in der Lage den Umzug meines Versatel-Anschlusses zu beschreiben ohne ausfallend zu werden…

Ausserdem soll ja nächste Woche Freitag der Anschluss geschaltet werden und da freue ich mich schon sehr drauf. Alle die auf eine Mail von mir warten können dann auch wieder zuverlässiger mit einer Antwort rechnen.

Ich poste nach dem Klick einen Abriss meiner bisherigen Erfahrungen und schicke diese Zeilen gleichzeitig per Mail und gelber Post an die Versatel.

Bin ja mal gespannt ob das was bringt…

Sehr geehrte Versatel,

es folgt hier ein kurzer Abriss darüber, wie es sich für einen Kunden der Versatel darstellt einen DSL-Anschluss mit in eine neue Wohnung nehmen zu wollen. Meine Sicht der Dinge werde ich parallel per Email und Brief-Post an Sie schicken sowie auf http://instant-thinking.de veröffentlichen. Ebenso werde ich den weiteren Verlauf der Dinge dort dokumentieren.

Oktober 2006 - Der Entschluss umzuziehen steht

Also rufe ich bei der Versatel-Hotline an um die neue Adresse mitzuteilen und die Formalitäten zu erledigen. Leider wird mir dort mitgeteilt das Umzugsanträge nur per Fax, schriftlich oder im Versatel-Shop möglich sind. Da ich kein Fax besitze und Rückfragen erwarte, gehe ich am 09. Oktober 2006 in den Versatel-Shop im City Center Essen und fülle dort gemeinsam mit dem Mitarbeiter ein Formular aus. Als Wunschtermin nenne ich den 01. Januar 2007, die Kosten von 26 € nehme ich lächelnd hin. So ein Umzug kostet nun mal Geld…

November 2006 - Der Umzug kann früher stattfinden

Die Freude ist groß, ich kann früher umziehen als geplant und möchte daher auch meinen Versatel-Anschluss früher in der neuen Wohnung haben, da wird sich doch sicher was machen lassen…

Nach einem Anruf bei der Versatel-Hotline (die übrigens sehr eintönige Musik für 12 Cent die Minute spielt) erfahre ich erneut das die Hotline bei Umzügen nicht zuständig ist. Ich möge ein Fax schicken. Also schicke ich am 20. November über ein befreundetes Fax-Gerät die Bitte um Vorverlegung des Umzugs auf den nächstmöglichen Zeitpunkt an die (ebenfalls kostenpflichtige) Fax-Nummer der Versatel. Ausserdem bitte ich um eine Bestätigung des Eingangs und hinterlasse eine Faxnummer, eine Email-Adresse, eine Handy-Nummer und zwei Postadressen.

Leider meldet sich die Versatel über keinen dieser Kanäle bei mir.

Am 30. November 2006 rufe ich erneut bei der Versatel-Hotline an, um mich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Dort erfahre ich (nach 15 Minuten in der Warteschleife) von einer hörbar genervten Mitarbeiterin das von einem Umzug meines Anschlusses nichts vorliege.

Sicherlich können Sie sich meine Verwunderung vorstellen. Wie kann das sein? Was läuft da schief?

Nun, ich teilte den Sachverhalt mit, aber leider ist ein Umzug nur schriftlich, per Fax oder im Versatel-Shop möglich… Das Lied kenne ich ja schon.

Dezember 2006 - Es wird ärgerlich

Also mache ich mich am 01. Dezember 2006 erneut auf den Weg in den Versatel-Shop.

Dort teile ich erneut mein Anliegen mit und möchte erfahren warum mein Umzugsantrag nicht bekannt ist. Der Antrag fand sich in der “Oktober-Kladde” und wurde laut Aussage des Mitarbeiters auch an jenem 09. Oktober 2006 weitergefaxt. Er telefonierte (nach kurzer Zeit in der Warteschleife bei eintöniger Musik…) mit seinen Kollegen und so erfuhr ich von einer “Datenbankumstellung” der mein Antrag offenbar zum Opfer gefallen sei. Nun sei aber alles auf den Weg gebracht und nehme seinen Lauf. Ein Datum sei noch nicht zu nennen, eine schriftliche Bestätigung würde mich in Kürze erreichen.

Das geschieht auch am 12. Dezember 2006. In Ihrem Schreiben teilen Sie mir als Umzugstermin den 19. Januar 2007 mit. Da ich, ich denke auch das verständlich, mit diesem Termin nicht einverstanden bin, begebe ich mich erneut in den Versatel-Shop im City Center Essen und trage meine Bitte um einen früheren Termin vor. Nach einem Telefonat mit seinen Kollegen (und erneuten 10 Minuten in der Warteschleife bei immer noch der selben langweiligen Musik für 12 Cent die Minute) erfahre ich das ich keine Chance habe meinen Telefon- und Internet-Anschluss früher zu bekommen. Da müsse man sich einfach früher melden… 4 Monate sind also offenbar eine zu kurze Vorlaufzeit für die Versatel.

Ich muss nun also unverschuldet einen runden Monat auf meinen bezahlten Telefon- und Internet-Anschluss verzichten. Ich empfinde es daher als vollkommen gerechtfertigt von Ihnen eine Gutschrift in Höhe der Grundgebühr des Monats Januar (34,99 €) zu fordern.

Dadurch wären meine Unannehmlichkeiten zumindest zum Teil wieder Gut gemacht (obwohl ich vermutlich mehr Geld für den zweifelhaften Genuss eintöniger Musik ausgegeben habe, von meinem Ärger und meiner aufgewendeten Zeit gar nicht erst zu sprechen) und ich ein fröhlicher Kunde. Wenn dann noch die Hotline kostenlos wäre und eine neue Wartemusik bekommt könnte ich förmlich zerspringen vor Glück.

Bitte senden Sie ihre Antwort an:

Dennis Wegner
Hausdykerfeld 49
45309 Essen

Oder per Mail: dennis@instant-thinking.de

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Wegner

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