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Zehn Tipps, um dein Blog bekannter zu machen

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Hier schrieb die Schreibblogade ein paar wirklich gute Tips an die ich mich in Zukunft halten werde. Beim Schockwellenreiter war denn heute auch so einiges los…

1. Schreibe täglich einen Eintrag
Auch wenn du eigentlich gar nichts mitzuteilen hast schreibe täglich einen Eintrag. Das täuscht bei den Suchmaschinen Aktualität vor und sorgt für eine höhere Position. Außerdem sieht dein Kalender dadurch besser aus. Im Ergebnis erhältst du mehr Besucher.

2. Kommentiere viel
Kommentiere viel und oft und überall. Auch in Einträgen, die dich gar nicht interessieren. Wenn deine Webseite in möglichst vielen verschiedenen Weblogs verlinkt ist, sorgt auch das für ein höheres Ranking. Der In- und Sinngehalt deiner Kommentare ist dabei uninteressant. Es kann einfach ein “Kewl.”, Hehe.”, “urgs.” sein. Das reicht schon. Um Intelligenz geht es hier nicht.

3. Bringe eine kontroverse These vor
Eine der folgenden Thesen gut ausformuliert kann dir zu einen Besucher- und Kommentatorenansturm verhelfen, der seinesgleichen sucht:
Michael Jacksons Nase ist nicht echt
Jeanette Biedermann ist sexy
Britney Spears sieht nackt auch nicht anders aus als ich
Das Leben ist schlecht
Die Sozialämter haben auch immer seltener Sprechstunden und
die Lage der universitär parasitär verwanzter Schreibstellen ist umgekehrt polyphon zum empathisch androgyn veranlagten Teil der Tempelritter. Oder so.
4. Verlinke ein oder mehrere Weblogs, welche Page-Rank 6 oder höher bei Google hat. Dann sieht dein mieses kleines Weblog vor den Suchmaschinengöttern (die auch nur binär denken) wichtiger aus.

5. Such dir ein Opfer und mach es runter
Egal, was die betreffende Person schreibt, anfängt, produziert. Mach sie runter. Irgendwann wird sie sich mit einem Backlink zu dir beschweren. Das gibt Hits.

6. Leg dir wöchentlich ein neues Weblog(tool) an
Wenn du es nur laut und kontrovers genug rüberbringst, wird es dir ca. eine Woche lang Backlinks einbringen. Nach dieser Woche musst du nichts mehr an diesem Weblog machen. Lass es sterben, denn…

7. …auch tote Weblogs werden irgendwann verlinkt
Ein Hobby gelangweilter Weblogger ist es, tote Weblogs aufzulisten. Cool. Das hebt das Ranking, wenn du dich selbst auf einem der toten Weblogs verlinkt hast.

8. Lies englischsprachige Weblogs.
In der Regel ist es so, dass neue Ideen immer in englischsprachigen Weblogs auftauchen. Sobald dies der Fall ist, übersetzt es schnell ins Deutsche und verkauf es in möglichst vergeistigt wirkenden Worten als deine Idee der letzten schlaflosen Nacht. Die Betreiber geistesärmerer Weblogs werden es dir danken.

9. Kündige mindestens einmal im Quartal deinen Rücktritt von jeglicher Blogtätigkeit an
Das bringt Besucher, Trost, Links, Kommentare. Einfach alles. Bestätigung sowieso. Hauptsache es ist dramatisch theatralisch und glaubwürdig genug.

10. Schreib dem Schockwellenreiter eine Email
Du wirst merken, wie deine Statistiken nach einer Nennung beim SWR ausschlagen. Am besten sorgst du erstmal für ein bisschen Premiumcontent, damit die Besucher nicht nur einmal kommen, ehe du ihm eine Email schreibst. Aus noch nicht näher geklärten Umständen gilt das, was der SWR schreibt, als richtig und somit dogmatisch verklausuliert (warum Sicherheitsupdates für Mac-Rechner freudig begrüßt werden, Sicherheitsupdates für PCs mit Windows jedoch ein Umstiegsgrund sind, konnte noch nicht abschließend geklärt werden).

Und beim nächsten Mal: “10 Gründe, warum Masturbieren beim Surfen zu Hirnschäden führen kann”.

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