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Ausgelesen: Die Vampire von New York

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Der Anfang von Marc Behm - Die Vampire von New York:

Das Ungeheuer suhlte sich im Sumpf der Kanalisation und schlug die Zeit tot. Es dachte an den Wald.
An den Wald, die Seen, die Wilden…
Verdammt noch mal! Das alles lag bereits eine Ewigkeit zurück! Die Mohikaner, die Oneida, die Seneca…
Er macht ein finsteres Gesicht. Warum? Warum suchten ihn gerade jetzt diese indianischen Erinnerungen heim. Er schaute angestrengt um sich. Seine Fuchsaugen funkelten. Warum? Er war widerlich verdreckt und stank wie die Pest. Sein Bart und sein Haar reichten ihm bis an die Hüften und sein uralter Mantel triefte vor Schleim und faulem Abwasser! Aber hier war er wenigstens in Sicherheit. Sicherheit! Das städtische Kanalisationsnetz war ein ideales Versteck, ein endloses Labyrinth, in dem ganze Heerscharen von Minotauren Unterschlupf fänden. Er könnte sich hier in alle Ewigkeit versteckt halten.

Das Buch ist kein typisches Vampirbuch, eher eine Mischung aus Gangster-Story und Spielkasino-Folklore in der zufällig Vampire agieren.

Alles in allem ist das Buch recht kurzweilig, keine sonderlich tiefgehende Literatur und auch keine große Vampirgeschichte aber immerhin ist es nicht langweilig…

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