Manchmal ist diese Binsenweisheit der IT hochgradig kontraproduktiv, nämlich immer dann wenn man erst dann handelt wenn gar nichts mehr geht.
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Wird ein System höchstens symptomatisch betreut, entwickelt es durch kurzsichtig und ohne Rücksicht auf den Gesamtzusammenhang durchgeführte Flickschusterei immer mehr Ungereimtheiten, die es einem neuen Sysadmin unmöglich machen, sich in das System zuverlässig einzuarbeiten. Wenn die Betreuung des Systems irgendwann immer schneller wechselt, weil niemand sich mehr damit herumärgern will, oder das System auch nur lange genug nicht mehr angefaßt wird, ist niemand mehr in der Lage, es zuverlässig zu betreiben geschweige denn wieder in einen sauberen Zustand zu überführen.
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Sollte der geneigte Leser dieser Zeilen also einen Job in der IT haben, so führe er sich sich doch bitte den Vortrag von Benedikt Stockenbrand(pdf) zu Gemüte.
(via: yauh.de)